Pressemitteilung 9. September 2013
Cologne Commons, die Dritte:
Konferenz und Festival am 17. und 18. Oktober 2013
Nach zwei Jahren Pause findet die Cologne Commons zum dritten Mal statt: Am 17. und 18. Oktober 2013 wird sich die Konferenz mit freier Kunst und Kultur, frei zugänglichen, wissenschaftlichen Daten sowie mit gemeinschaftlich genutzten Ressourcen des alltäglichen Lebens beschäftigen. Tagungsort ist das neue Seminargebäude der Universität zu Köln. Begleitet wird die Konferenz von einem Musikfestival, das am 18. Oktober 2013 abends im Gebäude 9 stattfinden wird.
Cologne Commons Konferenz
Donnerstag 17. Oktober + Freitag 18. Oktober 2013
Universität zu Köln, Seminargebäude, Gebäudenummer 106
Universitätsstraße 35, 50931 Köln
Jeweils 10 – 18 Uhr. Eintritt frei.
Cologne Commons Musikfestival
Freitag 18. Oktober 2013
Gebäude 9, Deutz-Mülheimer Str. 127, 51063 Köln
Einlass: 20 Uhr. Beginn: 21 Uhr (pünktlich!). Eintritt: 10 €
Webseite: http://www.cologne-commons.de
Informationen zur Konferenz
Die Konferenz möchte die Vorteile von zunehmend frei zugänglichem Wissen, Forschungsergebnissen, Kulturgütern sowie gemeinschaftlich genutzten natürlichen Ressourcen herausarbeiten. Gleichzeitig sollen Vorbehalte gegenüber einer solchen „freien Verfügbarkeit“ diskutiert und konkrete Probleme behandelt werden.
Folglich werden unterschiedliche Aspekte der Commons-Bewegung beleuchtet:
In Forschung und Lehre verbreitet sich die Überzeugung, dass öffentlich finanzierte Wissenschaft frei zugänglich sein muss. Aber wie lässt sich das umsetzen und mit welchen juristischen Implikationen?
Immer mehr Künstler, Musiker, Fotografen und Texter lizensieren ihre Werke unter Creative Commons und stellen sie damit fair, rechtssicher und unter verständlichen Nutzungsbedinungen zur Verfügung – erlaubt ist hier immer mindestens die freie Weitergabe im nicht-kommerziellen Rahmen. Doch was bedeutet dies für die Kulturindustrie und Verwertungsgesellschaften?
In ländlichen Ökodörfern und städtischen Gemeingüter-Initiativen organisieren Menschen neue Formen von Schenkökonomien und gemeinschaftlichen Wirtschaftens zu allen möglichen Lebensbereichen: Energie, Nahrungsmittel, Sozialleistungen, Technik, gemeinschaftliches Wohnen usw. Aber sind das nur Insellösungen oder lassen sie sich auf die Industriegesellschaft insgesamt übertragen?
Eine Liste der SpeakerInnen finden Sie unter http://bit.ly/cgnc_speaker
Informationen zum Musikfestival
Parallel zur Cologne Commons Conference findet im Gebäude 9 das angeschlossene Musikfestival statt. Dabei sind Von Korf (Indie- / Krautrock), Die Formation Doppelherz 2000 (Eskapismus / Hedonismus), ZOE.LEELA (Trip Hop / House), sowie Pandafilm (Acid / IDM / Visuals).
Alle Bands dieses Abends sind Teil der Creative Commons Bewegung. Sie haben ihr Schicksal selbst in die Hand genommen, stellen ihre Musik unter CC-Lizenz zum legalen Download ins Netz und erlauben das Kopieren, Remixen und Mashups. Zwar könnten die Musikstile unterschiedlicher nicht sein, doch eint alle Künstler ihre Mission: Sie basteln an einer Zukunft, in der Musik wieder als Kunst und nicht als Produkt wahr genommen wird.
Weitere Informationen zu den Bands finden Sie unter: http://bit.ly/cgnc_bands
Kooperation und Partner
Die Cologne Commons Conference wird inhaltlich betreut durch das Institut für Linguistik – Phonetik der Universität zu Köln mit Unterstützung des Purer Luxus e.V.
Der analoge Strang zum Thema „ gemeinschaftlich genutzte natürlichen Ressourcen“ wird inhaltlich betreut durch das Global Ecovillage Network Europe und das European Business Council for Sustainable Energy (e5), die im Rahmen des Projekts „Modelle gelebter Nachbarschaft“ die Gemeingüter-Ökonomie von Ökodörfern und städtischen Gemeingüter-Initiativen untersuchen.
Partner ist das Cologne Center for eHumanities der Universität zu Köln. Die Cologne Commons Conference wird gefördert durch KölnAlumni – Verein der Freunde und Förderer der Universität zu Köln e.V. sowie durch das Forschungs- und Dialogprojekt Projekts „Modelle gelebter Nachhaltigkeit“ des Umweltbundesamts und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Weitere Informationen
Cologne Commons Konferenz
http://www.cologne-commons.de/
Cologne Commons Musikfestival
http://www.cologne-commons.de/
http://gebaeude9.de/
Twitter: twitter.com/colognecommons – Hashtag #CGNC13
Facebook: facebook.com/colognecommons